Pressemitteilung ging an die LVZ und Torgauer Zeitung (TZ).

Pressemitteilung Trailer Audenhain Gekämpft, gehofft und doch verloren!
So nehme ich die Nachricht vom „AUS“ des Trailer-Pächters Sandro Oschkinat wahr. Ihn und mich verbindet eine nunmehr fast 10-jährige Zusammenarbeit auf menschlicher, politischer und beruflicher Basis.
Schon vor den ersten AfD-Veranstaltungen 2017 hätten auch alle anderen Parteien und Organisationen die Möglichkeit ergreifen können, von dem jetzt umstrittenen Veranstaltungsort Trailer Audenhain Gebrauch zu machen. Denn hier lernte ich Sandro Oschkinat und seine Mitglieder des „Spektrums aufrechter Demokraten“, welche sich aus verschiedenen politischen Lagern zusammensetzten, kennen und bis heute schätzen.
Während dieser Zeit fanden zahlreiche Treffen statt, in denen man das Gegenüber immer besser kennenlernen und respektieren konnte, wobei ich in erster Linie als Mensch gesehen wurde. Für diese äußerst aufrichtige, aber mittlerweile selten gewordene Haltung, bin ich sowohl Herrn Oschkinat als auch seinen Mitstreitern und den Audenhainer Bürgern sehr dankbar.
Durch unsere guten Wahlergebnisse der letzten Jahre schwanden die Befürchtungen, dass uns gewogene Gastronomen durch gemeinsame Veranstaltungen in ihren Häusern Schaden nehmen könnten. Dieser Fall ist in unserem Landkreis bisher einzigartig und deshalb nicht nachvollziehbar.Als Sandro Oschkinat den Trailer Audenhain vor etwa 20 Jahren als einziger Interessent mit vollem Risiko übernahm, kümmerte es keinen Bürger, wie er ein elementares Stück Gemeinde-Kulturgut durch sein Engagement, persönliche Entbehrungen und viel Arbeit bis heute aufrechterhielt!
In all den Jahren investierte er in Technik und Ausstattung, um sein Lebenswerk immer besser werden zu lassen und somit Audenhain über die Gemeindegrenzen hinaus als guten Veranstaltungsort zu repräsentieren. Nun steht leider endgültig fest, dass mit ihm auch Ausstattung und Technik den Trailer verlassen müssen. So geht man nicht mit einem Menschen um, welcher sich um das Kultur- und Gemeindewohl seines Ortes verdient gemacht hat.
Das Verhalten der dafür verantwortlichen Gemeinderäte nenne ich in aller Deutlichkeit: Schäbig!
Bereits jetzt bezweifle ich eine nahtlose Weiterführung des Trailers und die Aufrechterhaltung des durch Sandro Oschkinats persönliche Arbeit erlangten guten Rufes. Dafür bedanke ich mich sowohl persönlich, als auch im Namen unserer Mitglieder und der zahlreichen Unterstützer bei Herrn Oschkinat und wünsche ihm, seiner Familie und seinem Team für die Zukunft alles erdenklich Gute. Aus meiner Sicht ging es hierbei nie um eine professionellere Weiterführung dieses mittlerweile sehr bekannten Veranstaltungsortes, sondern vielmehr um die Möglichkeit, der AfD abrupt den beliebten Versammlungsort in dieser Region zu entziehen. Die Protagonisten sind bekannt und stellen sich somit auf dieselbe Stufe derer, welche Wahlen rückgängig machten und Impfgegner diffamierten. Aus diesem Grund sollten die Bürger Audenhains und der gesamten Gemeinde Mockrehna vielleicht einmal in sich gehen und wohl überlegen, ob sie durch die amtierenden Gemeinderäte tatsächlich in ihrem Sinne demokratisch vertreten werden. Unter diesen Umständen wird es meinerseits als Mandatsträger und auch persönlich keine Zusammenarbeit mit den neuen Betreibern geben.

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