In der vergangenen Woche nutzte ich die plenarfreie Zeit, um als schifffahrtspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion eine Dienstreise zu den Wasserschifffahrtsämtern (WSA) Neckar sowie Oberwesel durchzuführen. Das Ziel war es, einen Überblick über die Arbeit in den Revierzentralen zu erhalten, insbesondere zu den aktuellen Situationen und Verkehrsbehinderungen im Mittelrhein, Neckar und Mosel. Die dahinterliegende Absicht unserer AfD ist es, den Verkehrsträger Binnenschifffahrt stärker zu fördern, da er eine wichtige gesamtwirtschaftliche Komponente neben Straße und Schiene einnimmt.
Am Donnerstag, dem 05.10., ging es zunächst zum WSA Neckar nahe Stuttgart. Es begleitete mich mein wissenschaftlicher Mitarbeiter, Andreas Mrosek. Der lokale Bundestagsabgeordnete der AfD und Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Dirk Spaniel, war auch mit vor Ort. Wir besichtigten das WSA Neckar sowie die Staustufe Cannstatt plus Wehr und führten gute Gespräche mit der Amtsleitung über die insgesamt 27 Neckarschleusen.
Am Freitag, dem 06.10, fuhren Andreas Mrosek und ich weiter zum WSA Oberwesel. Hier war Stefan Keuter, MdB, ebenfalls dabei. Auch hier erhielten wir interessante Informationen über die Wasserstraße Rhein sowie das WSA Oberwesel, welches mehrere hundert Rheinkilometer Bundeswasserstraße überwacht, und der dortigen Mitarbeiter, insbesondere über Fälle von Havarien und Notfällen sowie über Verantwortlichkeiten, Qualifikationen, Weiterbildung und Nachwuchsgewinnung. In einer sehr angeregten wie auch angenehmen Diskussion konnten wir übereinstimmend feststellen, wie wichtig die Binnenschifffahrt für die deutsche Wirtschaft ist und welche tragende Rolle sie dabei spielt.