Der Bundestagsabgeordnete René Bochmann von der Alternative für Deutschland (AfD) wurde gestern vom sogenannten „Hafenfrühstück“ des Hamburger Hafens, veranstaltet durch den Hafen Hamburg Marketing e.V., in der Landesvertretung Hamburgs in Berlin ausgeladen, obwohl er zuvor eine Einladung erhalten und bestätigt hatte. Ebenso erging es seinem Fraktionskollegen Mike Moncsek.

Bochmann ist empört über diesen Vorfall: „Wir sehen schon lange, dass die Gleichbehandlung der politischen Parteien in Deutschland nicht mehr gegeben ist. Dies hat sich mit der Ausladung erneut gezeigt. Auch bei anderen Themenfeldern wie zuletzt bei der Münchner Sicherheitskonferenz wurden Vertreter der AfD nicht eingeladen oder wieder ausgeladen. Ich bezweifele, dass der Verein, der uns eingeladen hat, politisch neutral ist. Kann es sein, dass er von den Altparteien, insbesondere von der rot-grünen Regierung in Hamburg, beeinflusst und deshalb der unliebsame politische Wettbewerber ausgeschlossen wird?“

Bochmann weist zudem darauf hin, dass die AfD diejenige Partei im Bundestag ist, die sich am intensivsten für die Förderung der Schifffahrt in Deutschland engagiert. „Die Schifffahrt ist eine wichtige Branche für Deutschland, die Arbeitsplätze schafft und für den Wohlstand des ganzen Landes unverzichtbar ist. Es ist daher bedauerlich, dass die AfD, die sich für die Interessen der Schifffahrtsbranche einsetzt, von einer solchen Veranstaltung ausgeschlossen wird!“

Bochmann weiter: „Wir fordern eine stichhaltige Erklärung für die Ausladung, die mehr umfasst als einen Verweis auf ein bloßes Versehen bei der Einladung. Es ist nicht zu viel verlangt, dass alle politischen Parteien gleichbehandelt werden, erst recht in der Behandlung durch eine Anstalt des öffentlichen Rechts und durch ihr untergeordnete Vereine. Nichtsdestotrotz werden wir uns weiter für die Schifffahrt in Deutschland einsetzen. Der Zuspruch aus den Reihen der Kapitäne und Lotsen gibt uns für unser Engagement recht!“