Liebe Landsleute,

nach dem vielen Regen der vergangenen Tage und den Hochwassermeldungen in den Nachrichten machte ich mir gestern selbst ein Bild vor Ort an der Muldebrücke in Bad Düben und am Goitzsche-Sperrwerk (Zulauf aus der Mulde), welches zwischen dem nordsächsischen Löbnitz und dem anhaltinischen Pouch liegt. Während der Fahrt telefonierte ich mit dem Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in Tiefensee, Tino Borisch, um mich aus erster Hand zu informieren. Derzeit fallen die Pegelstände der Mulde in Nordsachsen, im Gegensatz zur Elbe zwischen Belgern und Dommitzsch. Die derzeitige Situation, so der Ortswehrleiter, sei vollständig unter Kontrolle und für die Einsatzkräfte nicht außergewöhnlich. Im Interesse unserer Einsatzkräfte und den Anwohnern der vom Hochwasser betroffenen Gewässer wäre ein Rückgang der Niederschläge wünschenswert.

Darüber hinaus verfolge ich auch die Meldungen außerhalb meiner Heimatregion. Insbesondere Landkreise in Niedersachsen und im Harz sind vom Hochwasser betroffen. Die Talsperren in der Landesmitte Deutschlands sind komplett gefüllt und müssen Wasser kontrolliert ablassen. Im thüringischen Windehausen mussten 500 Einwohner ihren Ort wegen Überflutungsgefahr verlassen. Ich wünsche allen Betroffenen, dass Schäden weitestmöglich vermieden werden und die evakuierten Bürger baldmöglichst in ihre Häuser zurückkehren können, sofern es wieder sicher ist.

Ihr René Bochmann

Mitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Nordsachsen
Mitglied im nordsächsischen Kreistag