Am gestrigen Mittwoch besuchte ich zwei verkehrspolitische Problemfälle in meinem Landkreis Nordsachsen. Zunächst ging es zu einem der stillgelegten S-Bahn-Haltepunkte entlang der Hauptstrecke Leipzig-Cottbus, nämlich zum Haltepunkt Klitzschen. Seit 2019 setzen wir uns zusammen mit der lokalen Bürgerinitiative für die Wiederinbetriebnahme dieses Haltepunktes ein.
Anschließend folgten wir der B87, um das Problem des nur teilweise dreispurigen Ausbaus auf dem Streckenabschnitt durch Nordsachsen in Augenschein zu nehmen (siehe Bild unten links). Dabei stellten wir erneut die Problematik fest, dass Autofahrer die langsam fahrenden LKW-Kolonnen nur teilweise überholen können. Daher fordern wir einen vierspurigen Ausbau der B87 außerorts. Zudem sollte die B87 wie ursprünglich geplant südöstlich um Eilenburg direkt auf das Autobahndreieck Parthenaue (A14) zugeführt werden. Somit würden die bisher durch den LKW-Verkehr beeinträchtigten Ortschaften von Taucha über Jesewitz bis Eilenburg entlastet. Auch für Torgau muss eine ähnliche Lösung, nämlich eine Ortsumfahrung, gefunden werden, für die wir uns einsetzen werden. Dies würde für die Bürger dieser Gemeinden weniger Schwerlastverkehr, weniger Verkehrsbelastungen durch langsam fahrende LKW, schnellere Arbeitswege und schlussendlich eine höhere Lebensqualität bedeuten. Damit würde die Politik der Gesundheit unserer Bürger in dieser Region und den optimalen Verkehrsbedingungen für die dort ansässigen Unternehmen Rechnung tragen. Für uns müssen alle Verkehrskonzepte für die Zukunft stabil, wirtschaftlich und für die Bürger nachvollziehbar sein. Mehr dazu erfahren Sie in einem kommenden Video von mir!
Weiterhin erkundigte ich mich am Mittwoch zum zweiten Mal nach der Resonanz bei der Wanderausstellung des Bundestages in Torgau. Am selben Abend kam ich meinen kommunalpolitischen Verpflichtungen mit der Teilnahme am Kreisausschuss nach. Der heutige Donnerstag beinhaltete die Dokumentation unserer Initiativen sowie die Planung und Vorbereitung der kommenden Tage.